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Der Apennin, die Bergkette, die wie eine Wirbelsäule Italien durchquert, fängt in der Nähe des Turchino Passes zwischen Genua Voltri und Alessandria an *. Der Name Apennin soll vom ligurischem Gotte Pen (dem Gott der Wälder und der Berge) stammen, so wie auch die Namen anderer nahen Berge wie Penna und Penice.
Ein Brückenland
Wenn mir die krumme Brücke von Bobbio, die entgegengetzten Ufer des Trebbia Flusses verbindet, diese Überlegungen erweckt hat, ist deshalb, weil sich in diesen Tälern, die man gewöhnlich die 4 Provinzen definiert, die Vielschichtigkeit der verschiedenen und widerspruchsvollen Themen von Verbindung und Konflikt, Abschluss und Austausch, Öffnung und Isolierung völlig offenbart. Das sind Täler, die von tausendjährigen Trassen, wie Salz-und Seestrassen, durchgelaufen sind, durch Kiestrümmer und Wasserströme, oder durch die Steilhänge der Gebirgskämme, in Blau und Grün, die sich im Norden in den Ebenennebeln und im Süden im diaphanen Schimmer eines Meeresstückchens spiegeln. Das sind Täler, wo einst alte Solidarität, Gemeinschaftsgewohnheiten, Weidenweite, und Wasserreichtum herrschten. Aber das sind auch Täler von abgelegenen Runden und steilen Böschungen, von Existenzen, die auf ständig gleichen Horizonten verbraucht wurden, von alten und blutigen Rivalitäten. Das sind heute aus Wald undurchdringliche Täler, verfallene, von Wucherung verschlungene, in verwahrloster Düsterkeit verschlossene Ortschaften. Paolo Ferrari Magà
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Wo der Apennin beginnt : Kulturelle und naturalistische Anmerkungen über das Gebiet der Vier Provinzen / Redaktion ; Manuela Zaniboni : versione tedesca ; © Autoren -- <http://www.appennino4p.it/index.de.html> : 2007.03 -